Europameisterschaft – Ankunft und Eröffnung

Einmal im Jahr findet die offene Europameisterschaft statt. Dieses Jahr treffen sich reisefreudige Gospielerinnen und -spieler in Sibiu, Rumänien, am Fuß der Karpaten mitten in Transsilvanien. In der Zeit vom 26.7. bis 9.8. finden zahlreiche Veranstaltungen und Turniere statt. Neben dem Hauptturnier, der eigentlichen Europameisterschaft, gibt es weitere Turniere (etwa Rengo, Blitz), Unterricht von Profis und insbesondere die Möglichkeit, seine Spiele von den Experten analysieren zu lassen. Aber vor allen Dingen trifft man andere Go-Interessierte aus vielen Teilen der Welt.

Um pünktlich zur Eröffnung am Samstagabend anzukommen, bin ich bereits Freitag angereist, mit Zwischenstopp in München. Sibiu hat mich mit feuchter Hitze empfangen, und nach Anmeldung im Hotel Ramada und Bezug meines Zimmers im Studentenwohnheim ging es erst einmal in die Stadt, eigentlich nur, um etwas Essbares aufzutreiben. Dabei hat sich Sibiu nicht nur als schöne, sondern auch lebendige Stadt entpuppt: dank einer Veranstaltung war es in der Stadt voll, es gab Live-Musik und reichlich Auswahl an Essen.

Party auf dem Piata Mare

Party auf dem Piata Mare

Gute, rocklastige Live-Musik

Gute, rocklastige Live-Musik

Der ganze Samstag war bei strahlendem Sonnenschein frei, so dass einer ersten genaueren Erkundung der Stadt nichts im Wege stand. Sibiu hat eine wunderschöne Altstadt, in der sich alte österreichische Gebäude mit noch älteren rumänischen abwechseln.

Die Treppe in die Unterstadt

Die Treppe in die Unterstadt

Der Blick zurück

Der Blick zurück

Die Eröffnung am Abend wurde von Catalin Taranu moderiert. Neben mehreren kurz gehaltenen Begrüßungen und der Siegerehrung für die Pandanet-Meisterschaft (Russland gewinnt vor Tschechien und Frankreich) wurden offiziell die beiden europäischen EGF-Profis ernannt: Ali Jabarin (Israel) und Pavol Lisy (Slowakei).

Pavol Lisy und Ali Jabarin

Pavol Lisy und Ali Jabarin

Nach der Eröffnung

Nach der Eröffnung

Anschließend traf man sich noch auf der Terrasse des Restaurants nebenan, doch da die Innenstadt nicht weit war, war nicht viel los, und auch unser Grüppchen hat sich schnell zurück ins Wohnheim aufgemacht. Schließlich beginnt am Sonntag doch das Turnier!

Text und Fotos: Sven Walther

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