Go-Kongress in Polen: Spielfrei

Hinter uns liegen nun drei komplette Turniertage. Morgens um zehn begann das Spiel, anderthalb Stunden Bedenkzeit für jeden und 3 mal 30 Sekunden byoyomi, an die wir uns nicht im Entferntesten herangespielt haben. Alle unsere Spiele waren bisher sehr unterschiedlich und durchweg interessant. Wenn man anschließend noch in der free games Zone herumsteht, kann es auch mal passieren, dass man unversehens in ein Simultanspiel gegen einen Profi verstrickt ist, in diesem Fall gegen Muraoka Mika (4p). Mit sieben Steinen Vorgabe steht das Brett ja sehr voll, aber es ist extrem spannend zu sehen, mit welcher Leichtigkeit aus einsamen weißen Steinen plötzlich ein Gebiet entsteht, das zufällig etwa so groß ist wie das schwarze… Einziger Wermutstropfen: die gute Frau sprach wirklich überhaupt kein Englisch, so dass Tipps und Kommentare leider ausfallen mussten.
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Go-Kongress in Polen: Auftakt

Hallo zusammen,

einmal im Jahr findet der Europäische Go-Kongress statt: im Wesentlichen handelt es sich dabei um ein zweiwöchiges Turnier mit vielen Begleitveranstaltungen, das meist auch noch in einer netten Umgebung organisiert wird. Nachdem der Kongress letztes Jahr in Deutschland stattfand, geht es dieses Jahr nach Polen, und mit Saskia und Sven hat sich eine kleine paderborner Abordnung gefunden, die zumindest in der ersten Woche mal Kongressluft schnuppern will.

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Bericht vom 15. Paderborner Ponnuki

Begrüßung bei strahlendem Sonnenschein

Am 8. und 9. Juni fand in den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) am Rande der Paderborner Innenstadt das 15. Paderborner Ponnuki statt. Bereits im Vorfeld hatte sich eine starke Beteiligung angedeutet, und am Samstag konnten wir bei strahlendem Sonnenschein einen absoluten Teilnehmerrekord verbuchen. Am Hauptturnier nahmen insgesamt 62 Personen teil (teilweise nur an einem der beiden Tage), und auch das 9×9-Turnier am Samstag Vormittag wurde gut angenommen. Die Spielerinnen und Spieler bewegten sich dabei insgesamt im ganzen Feld von 30 Kyu bis 6 Dan. Parallel zum “kleinen” Turnier fand ein Seminar von Andreas Fecke (3d) statt, bei dem man einiges darüber lernen konnte, ob, wann, wie und warum eigentlich man ein gegnerisches Moyo reduzieren oder vielleicht doch lieber invadieren sollte. Auch hier hatten sich zehn Interessierte eingefunden.

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