Go Kulinarisch 3: Sommerrollenrollen

Wenn Go-Spielerinnen und -Spieler aus Paderborn einen Ausflug machen, geht es entweder um ein Turnier oder um etwas zu Essen. So auch dieses Mal unter dem Stichwort “Sommerrollenrollen”.

Auf die Plätze ...

Auf die Plätze …

Nach zwei Ausflügen nach Bad Salzuflen unter dem Titel “Go Kulinarisch” (August und November 2014) fand am Freitag, d. 17. Juli 2015, ein weiterer Feinschmeckerausflug statt. Dieses Mal sind wir in Paderborn geblieben und haben die Brettsportgruppe in der ESG, der Evangelischen Studierendengemeinde, besucht (nicht zum ersten Mal übrigens).

Lecker essen

Lecker essen

Der kulinarische Anlass: Sommerrollen, eine vietnamesische Form der (möglicherweise) bekannteren Frühlingsrolle. In der Theorie entsteht eine solche Gỏi cuốn ganz einfach: Man nehme Reispapier und rolle Nudeln samt Beilagen ein, tauche das Kunstwerk in Misosoße und voilà, guten Appetit!

Die letzten Vorbereitungen

Die letzten Vorbereitungen

In der Praxis müssen natürlich alle Zutaten besorgt und vorbereitet, Gurken und Salat gewaschen, geputzt und geschnippelt, Nudel gekocht und portioniert werden. Während ein paar von uns die Sommerrollen bereits von zuhause (selten) oder aus Restaurants wie dem Bambus (nicht ganz so selten) kannten, hat doch fast niemand die Leckereien bisher selbst gerollt.

Nur ein paar Instruktionen und los geht's

Nur ein paar Instruktionen und los geht’s

Damit die ersten Rollversuche auch glückten, gab es eine Einweisung samt Beispielrolle von Chi und danach ging es los. Neben dem Reispapier, das sich auf fast schon magische Weise von einem scheinbaren Stück Plastik in ein flexibles Sachen-einroll-Wunder verwandelt hat, waren einerseits natürlich die Nudeln zentral (vorab portionieren nicht vergessen!) und andererseits die typischen Kräuter: Minze, Perilla und natürlich Koriander.

Erst alles sauber schichten ...

Erst alles sauber schichten …

Dazu gab es Gurken (frisch und eingelegt), Bohnensprossen, Pilze und Seitan und Fleisch. Spätestens ab der zweiten Rolle wurden deutliche Fortschritte erkennbar und mit der dritten sind wir von anfangs 30 bis mindestens 15 Kyu im Rollenrollen aufgestiegen – und zur Not gab es immer noch Messer und Gabel.

... und fest verrollen für den perfekten Halt!

… und fest verrollen für den perfekten Halt!

Nach dem kulinarischen Höhepunkt waren zwar alle satt, aber noch lange nicht fertig, also wurden die Spiele ausgepackt. Natürlich wurde auch Go und Shogi gespielt, aber da wir beim Brettsport zu Gast waren, kamen auch andere Spiele zum Einsatz, insbesondere Ligretto und Firefly.

Rundenbasiertes Strategiespiel mit sieben Buchstaben?

Rundenbasiertes Strategiespiel mit sieben Buchstaben?

Rundenbasiertes Strategiespiel mit sieben Buchstaben

Rundenbasiert? Ach wo, alle gleichzeitig!

Am Ende lässt sich nur wieder sagen: Ein schöner Ausflug und ein würdiges Go Kulinarisch 3! Unser Dank gilt unseren Gastgebern, der Brettsportgruppe, sowie Chi, die uns in die Kunst des Sommerrollenrollens eingeführt hat!

Text und Fotos: Sven Walther