Hallo zusammen!
Am Donnerstag Abend, dem 15. November 2012, wurde das dritte (und letzte) Spiel der Westfalenliga ausgetragen. Wir waren mit ein paar Leuten zu Besuch beim Tigerrachen Detmold in der Tapas-Bar Spieker in der Detmolder Innenstadt. Dort hatten wir die Gelegenheit, in gemütlichem Ambiente gut versorgt mit Getränken und Essen das ausstehende Ligaspiel auszutragen. Von beiden Seiten waren genug Leute erschienen, um sogar den ein oder anderen Zuschauer stellen zu können.
Zu Beginn des Spiels war die Situation eher beängstigend: wir bekamen durchgehend schwarz, und durchgehend Vorgabe, teilweise reichlich. Aber möglicherweise wirkte die schwarze Übermacht auf dem Brett ja einschüchternd? Die Bedenkzeit von 45 Minuten wurde von niemandem ausgenutzt, und als die letzte Partie endete, hatten die anderen teils schon ihre zweite hinter sich.
Insgesamt hat Detmold den Eindruck einer kleinen, gemütlichen Runde in sehr angenehmer Atmosphäre vermittelt. Ein Besuch auch außerhalb eines Ligaspiels ist sehr zu empfehlen! Immer donnerstags abends in der Tapas-Bar.
Und hier die Ergebnisse des Spiels:
Detmold | Paderborn | Ergebnis |
---|---|---|
Rolf Bensel (1k) | Dimitri Enns (9k) | 0-1 |
Axel Plöger (5k) | Sven Walther (12k) | 0-1 |
Markus Kuhn (11k) | Marc Muschol (17k) | 0-1 |
Alex Chen (15k) | Ingo Brüll (17k) | 0-1 |
Damit ist die Liga beendet, und die Go Geier Lippstadt sind als Sieger daraus hervorgegangen, mit Ponnuki Paderborn und Tigerrachen Detmold auf den Plätzen zwei und drei.
Hier der Bericht von Peter Hagemann:
Alex spielte seine bevorzugte Zentrumsstrategie und baute dort und an einem Rand auch ein beeindruckend großes Gebiet auf. Ingo hatte aber drei große Ecken und obwohl er Alex noch innerhalb seines größten Randgebietes leben ließ, war er am Ende mit über 20 Punkten vorn.
Markus versuchte ebenfalls, im Zentrum Gebiet zu machen, doch das erreichte nicht die nötige Größe, weil Marc Schwächen in seines Gegner Position ausnutzte, um dort einzudringen. Nachdem Markus mit einigen Versuchen, taktische Verwicklungen zu erzeugen, an Marcs aufmerksamem Spiel gescheitert war, gab er die Partie auf.
Dimitri ließ sich von Rolf nicht überraschen, hielt seine Truppen gut zusammen und fing, wenn nötig, auch mal ein paar Schnittsteine. Obwohl Rolf einen Rand inclusive einiger Steine seine Gegners eroberte, kam er doch nicht entscheidend heran. Nachdem Dimitri ein wichtiges Ko für sich entscheiden konnte, war die Partie praktisch entschieden und Rolf gab einige Zeit später auch auf.
Axel spielte eine ruhige Partie, baute einigen Einfluß auf und wartete auf seine Chance. Sven passte aber gut auf, hielt alle seine Steine verbunden und blieb im Vorteil. Als Axel keine Chance mehr sah, die Partie noch zu kippen, gab er auf.
Die Berichte zu allen Partien und den Ligaüberblick gibt es bei GOWL.de.
Text: Sven Walther, Fotos: Peter Hagemann