Nach 5 Jahren coronabedingter Pause konnte in Paderborn endlich wieder ein Go-Turnier staffinden. Wie gewohnt startete das Wochenende mit einem Go Seminar. Das Thema war “Verbessertes humanoides Spiel trotz (oder dank) KI – Was übernimmt Mensch und wovon lasse ich zumindest lieber die Finger?” Franz-Josef Dickhut (6D) erklärte anhand vieler Beispiele, wie man KI sinnvoll zur Analyse seiner Partien nutzen kann, aber auch, wo die Varianten für den Meschen zu unübersichtlich werden.

Zum Hauptturnier war dann der Turnierort in der Katholischen Hochschulgemeinde ziemlich gut gefüllt, und so konnten 49 Spieler und Spielerinnen ihr Go-Können ausprobieren. Dabei war sowohl die Altersspannen zwischen 7 und 74 Jahren als auch die Spielstärkenspanne zwischen 20k und 6D besonders groß. Trotzdem mussten nur wenige Spiele mit Vorgabe gespielt werden und es entstanden viele spannende Partien.

Am Ende konnte sich erwartungsgemäß Franz-Josef Dickhut mit 5 Siegen durchsetzen. Dahinter kamen in der Spitzengruppe gleich 4 Spieler auf 3 Siege. Die Lotterie um die Gegnerpunkte entschieden Theo Kenter (2D) auf Platz 2 und Thomas Derz (2D) auf Platz 3 für sich. Im Feld erspielten sich folgende Teilnehmer 4 Siege und damit einen Buchpreis: Peter Wirth (4k), Adrian Mascher (7k), Thomas Lücking (10k), Finnegan Volkamer (13k) und Tobias Oelscher (20k). Den Preis für die beste Frau im Feld erhilt Amelie Mascher (20k), die 3 Siege erspielen konnte.