Am letzten Wochenende im März fand zum 4. mal das Guzumi in Recklinghausen statt. Bei strahlendem Sonnenschein sammelten sich 92 Go-SpielerInnen im und um das Gemeindehaus St Peter in der Recklinghäuser Innenstadt.
Die Spieler durften sich nach erfolgreicher Anmeldung in 5 Runden im MacMahon Stil miteinander messen. Aber natürlich wurde auch Diskutiert, Erklärt und Gelernt, so dass jeder ob Gewonnen oder Verloren mit einem Zuwachs an Erfahrung rechnen konnte.
Letztlich auf dem Siegertreppchen standen Bernd Radmacher vor Jonas Welticke und Martin Ruzicka. Das war die übliche Wertung kommen wir jetzt zu den Siegern der Sonderwertungen.
Da wäre zum einen der Jugendnachwuchspreis, der Sieger oder die Siegerin dieses Preises gewinnt alle Turnierstartgebühren für Turniere an denen er oder sie dieses Jahr teilnimmt und gewonnen hat dies Arved Weigmann. Ein weiterer Jugendpreis war die U15 Wertung, für den Bestplatzierten Spieler bis einschließlich 15 Jahre gab es ein Buch oder einen Büchergutschein zu gewinnen, diesen konnte Matias Pankoke einstreichen.
Auch für den Sieger des 13×13 Marathon Turniers gab es einen kleinen Preis, Jens Weber konnte sich gegen 41 Konkurenten durch fleissiges Spielen durchsetzen und gewann ein praktisches Magnet-Go-Set. Damit nicht der Eindruck entsteht nur die Jugend würde gefördert gab es auch eine Ü50 Wertung, die Trophäe hierbei war mehr für das leibliche Wohl des Spielers als für seine Go-Fähigkeiten, denn Klaus Wacker darf einen guten Tropfen genießen, was genau das war weiß ich nicht, aber “Wohl bekomm’s!”. Wo wir schon mal beim geniessen sind.
Neben dem Go zum spielen gab es auch Go zum Anbeissen, und das fabelhafte Küchenteam erhielt auch den verdienten Applaus und einen kleinen Preis. Über Preise durften sich auch die vielen 4:1 SpielerInnen freuen, 2 davon waren Bekky und Pia aus Paderborn. Daraufhin kündigte der Turnierleiter Martin eine Revanche auf dem Paderborner Turnier an, bei dem die Recklinghäuser aufgefordert wurden mindestens 2 Preise wieder mit zurück zu bringen, von unserer Seite: “Viel Erfolg!” dabei.
Das Turnier zog auch nicht ganz so aktive Go-Spieler an, die sich das erste Brett auf einer großen Leinwand anschauten und darüber Diskutierten, was nicht heißen soll, dass die schnelleren unter den Turnierspielern das nicht getan hätten, oder aber als Joker einsprangen. Nebenher wurde auch noch Gezeichnet, Frisbee gespielt (bei einigen besser bei anderen schlechter als ihre Go-Spielfähigkeiten) und man ließ sich von einem Ortskundigen die beste Eisdiele zeigen. Pia hatte ausserdem einen Möhrenkuchen dabei über den ich hier allerdings nicht berichten soll. Wie dem auch sei manch ein Spieler wollte bei dem schönen Wetter gar nicht wieder reingehen und die ein oder andere Partie wurde kurzerhand nach Draussen verlegt. Dort fanden sich dann auch noch nicht Go-spielende Menschen, erstaunlich aber wahr, die dann eine kurze Pause beim Spaziergang einlegten und fasziniert zuschauten.
Alles in allem ein gelungenes Wochenende und wir freuen uns auf das nächste Mal.
Bericht: Rebekka
Fotos: Carsten, Andreas K., Rebekka